In seiner Begrüßungsrede konnte CDU-Kreisvorsitzender Tobias Koch seine Ehrengäste, den Europaabgeordneten Reimer Böge und Michael Labonte, Geschäftsführer des THW Stormarn begrüßen, Gero Storjohann, MdB und Kreisvorsitzender der Segeberger CDU, Landrat Hennig Görtz und den Stormarner Landtagskandidaten Lukas Kilian begrüßen. Neben vielen weiteren bedeutenden Gästen aus der CDU Politik, ließ Koch die vergangenen 70 Jahre der CDU Stormarn Revue passieren.

 

,,Unser erster Kreisvorsitzende 1946 war Robert Relling. Ehrenvorsitzende wurden Karl Eduard Claussen, Michael Schmude und Rainer Wiegard. Es gab zwölf Geschäftsführer, einen Ministerpräsidenten, Henning Schwarz. Minister des Landes waren Claussen, Schwarz und Wiegard, des Bundes Werner Schwarz. Nicht zu vergessen die zahlreichen Abgeordneten des Land- und Bundestages."

 

Koch ließ es sich nicht nehmen, aus der bewegten Geschichte der Nachkriegszeit einige Anekdoten preiszugeben.

 

Anschließend gegrüßte der Kreisvorsitzende neue Mitglieder, die dieses Jahr zur CDU gefunden hatten. Insgesamt sind es bis April 43 ,,Neue" gewesen.

15 CDU Mitglieder wurden für ihre Parteitreue für 25, 40, 50 und 70 Jahre geehrt. Paul-Joachim Tiefenbacher erhielt besonderen Applaus für seine 70-jährige Treue. ,,Gründungsmitglied war ich aber nicht", ließ er wissen.

 

Besonders geehrt wurden Cornelias Harmuth, CDU Bargteheide und seit 2012 Bürgervorsteherin in ihrer Heimatstadt, Ingrid Benthien, 13 Jahre Ortsvorsitzende der CDU Bargfeld-Stegen und heutige Gemeindevertreterin, Ulrike Stentzler, langjährige Ortsvorsitzende der CDU und jetzige Bürgermeisterin in Lütjensee, sowie Diplom-Ingenieur Heiner Putzbach, CDU Hoisdorf und jetziger erster Stellvertretender Bürgermeister des Ortes. Reimer Böge ging unter anderem auf den Brexit der Briten ein. ,,Es sollte einen schnellen Austritt der Engländer aus der EU geben. Vorverhandlungen sollten eine Absage erteilt werden und das Rosinenpicken endlich ein Ende haben", sagte er sichtlich bewegt über das Abstimmungsergebnis. Er fände das knappe Ergebnis speziell für die Jugend mehr wie jammerschade.

 

Michael Labonte erklärte den Anwesenden die Arbeit des Technischen Hilfswerkes, THW.

,,Wir unterstehen dem Bundesministerium des Innern und helfen mit umfangreicher technischer Ausstattung in Verbindung mit qualifizierten Einheiten (auch Feuerwehr)" erklärte er. 99 Prozent der Engagierten arbeiteten ehrenamtlich auch im ausländischen Einsatz. Bundesweit habe das THW 668 Standorte mit rund 80.000 Helfern, davon seien zwölf Prozent Mädchen und Frauen und rund 15.000 Jugendliche.