
Nach der schweren Gewalttat an einer Frau in Glinde am 8. Mai 2025 zeigt sich Marion Schiefer (MdL), CDU-Kreisvorsitzende in Stormarn, tief betroffen. Gleichzeitig macht sie deutlich, wie groß die Verantwortung ist, die als notwendig erkannten politischen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag so zügig wie möglich Wirklichkeit werden zu lassen.
„Ich bedaure zutiefst, dass diese Frau zum Opfer und so schwer geschädigt wurde“, erklärt Schiefer. „Den Helfern danke ich aus vollem Herzen für ihr sofortiges Eingreifen, mit dem sie Schlimmeres verhindert haben.“
Nach derzeitigem Informationsstand liegt bei dem Tatverdächtigen, einem ausreisepflichtigen Iraner, eine psychische Erkrankung vor und er ist bereits mehrfach mit massiver verbaler und mit körperlicher Gewalt in Erscheinung getreten.
„Weshalb der Beschuldigte zuvor nicht wegen Fremdgefährdung untergebracht wurde, erschließt sich für mich derzeit nicht. Aber dass er am 8. Mai überhaupt noch in Deutschland war, zeigt die Fehlentwicklungen in der Migrationspolitik der letzten Jahre in erschreckender Deutlichkeit. Ich bin froh, dass sich schwarz-rot im Bund in großer Klarheit darauf verständigt hat, diese Fehlentwicklungen umgehend zu korrigieren.“
Das schreckliche Ereignis in Glinde, so Schiefer weiter, sei ihr persönlich ein Auftrag, mit allen zur Verfügung stehenden politischen Mitteln für eine umgehende Umsetzung des Koalitionsvertrages einzutreten.
„Ich habe den Koalitionsvertrag im Migrationsbereich ausdrücklich begrüßt. Wir wussten seit langem wie notwendig Regeln und ihre konsequente Umsetzung im Aufenthaltsrecht sind. Und es ist bedenklich, wie lange nicht ausreichend gehandelt wurde. – Der Bund muss die Kontrolle zurückerlangen, wer einreisen darf, einen Aufenthaltstitel erlangen kann und wer nicht. Wir müssen die Geschäftsmodelle der Schlepper zerschlagen und die Anreize zur Verschleierung der echten Identität minimieren. Dies schulden wir allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserem Land, egal ob sie hier geboren oder zugewandert sind. Unsere staatlichen, kommunalen und finanziellen Ressourcen in der Integrationsarbeit brauchen wir für die Menschen mit Bleiberecht, die in friedlicher Absicht zu uns kommen, Schutz und Arbeit suchen. Nach der Einreise muss zügig über das Aufenthaltsrecht entschieden werden. Wer kein solches Recht hat, muss das Land umgehend verlassen, freiwillig oder notfalls mit Zwang. Der demokratische Rechtsstaat muss sich hier – im Gegensatz zu Fehlentwickungen der letzten Jahre – wieder als handlungsstark erweisen. Gar kein Verständnis habe ich für Straftäter. Deshalb ist es zwingend, dass die schwarz-rote Koalition im Bund nun endlich Rückführungsabkommen mit den Herkunftsländern schließen wird und – längst überfällig – dafür sorgt, dass Straftaten beim Schutzstatus negativ berücksichtigt werden.“
Schiefer abschließend: „All dies macht die Tat aus unserer Nachbarschaft nicht ungeschehen. Ich kann nur hoffen, dass die körperlichen und die seelischen Verletzungen unserer Mitbürgerin heilen werden.“
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