Erdsiek-Rave tritt nicht mehr an

07.03.2009

Glinde. Die Junge Union (JU) Stormarn zum Verzicht der Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave ein weiteres Mal für den Landtag zu kandidieren.

"Endlich ist ein Ende in Sicht." freut sich der Kreisvorsitzende der JU Stormarn  Christopher Voigt (23). "Frau Erdsiek-Rave hat das Bildungssystem in Schleswig-Holstein nachhaltig zerstört und hinterlässt einem Nachfolger einen Trümmerhaufen."

Die JUNGE UNION Stormarn kritisierte stetig die Arbeit der Bildungsministerin. Die Kritik der JU betraf  nicht nur den Konflikt um Regional- und Gemeinschaftsschulen, sondern bezog sich vor allem auf handwerkliche Fehler der Ministerin.

"Mich wundert, dass diese Frau so lange im Amt sein konnte." ergänzt Lukas Kilian (22), stellv. Kreisvorsitzender und Kreistagsabgeordneter. Eine Ministerin, der es beispielsweise nicht möglich sei rechtsfehlerfreie Bescheide zu verschicken, hat in einer Landesregierung nichts verloren. Kilian geht damit auf zwei Genehmigungsbescheide für Gemeinschaftsschulen in Reinbek und Glinde ein.

"In den Schreiben heißt es wörtlich, dass es in Glinde bzw. Reinbek ein alle Schularten umfassendes wohnortnahes Angebot gibt. Das ist faktisch falsch. Im gesamten Kreis Stormarn gibt es keine einzige Regionalschule" meint erklärt Patrick Ziebke (28), stellv. Kreisvorsitzender und Stadtvertreter in Reinbek.