Liebe Leser,
Ende 2007 wurde im Rahmen der letzten Gemeinderatsitzung das DSL-Gremium für Witzhave aus der Taufe gehoben. Seitdem hat sich viel ereignet, aber andererseits sind kaum Erfolge sichtbar.
Ich werde versuchen, die zwischenzeitliche Entwicklung zu erläutern und die Probleme darzustellen.
Zu Beginn des letzten Jahres habe ich mich mit meiner Frau nach Kiel in das Wirtschaftsministerium begeben. Wir erfuhren von den zuständigen Beamten den von uns einzuhaltenden Plan. Dieser wurde von uns konsequent umgesetzt. Wesentlicher Punkt war eine Bedarfsanalyse, an der sich die meisten Witzhaver Haushalte beteiligt haben. Mit einer Bedarfsquote von über 60% ist der Breitbandausbau für Witzhave ein Auftrag der Bürger an die Gemeindevertretung.
Jetzt trifft das hochmotivierte DSL-Gremium allerdings auf die Schranken der Bürokratie. Nachdem die Gemeindevertretung dem Breitbandausbau einstimmig zugestimmt hat, beginnt nun die Phase, die im Wesentlichen von der Verwaltung bestimmt wird. Um die Kosten für die Gemeinde zu minimieren ist die Beauftragung einer Beraterfirma erforderlich. Diese Beauftragung wurde am 15.12.2008 auf Amtsebene beschlossen.
Im günstigsten Fall übernimmt das Land und der Bund 60% (maximal 75.000 EUR) der von den Kommunikationsunternehmen geforderten Beihilfe für die Abdeckung der Wirtschaftlichkeitslücke. Das Verfahren ist mittlerweile in Gang gesetzt. Leider können wir das Verfahren nicht beschleunigen. Mit einer gewissen Zuversicht können wir aber einer Realisierung in 2009 entgegensehen. (Wolfgang Hassler)
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