Auf dem Weg zur Wertstofftonne
von Claudia Rathje
Schon länger steht im Kreis die Frage im Raum, ob die gelben Säcke durch eine gelbe Tonne (sog. Wertstofftonne) ersetzt werden sollen. In vielen Gesprächen der CDU-Kreistagsabgeordneten mit Bürgerinnen und Bürgern wurde der Wunsch nach Einführung der gelben Tonne geäußert. Das Abfallwirtschaftskonzept der Kreispolitik strebt entsprechend die Einführung der Wertstofftonne an. Seit dem 1. Januar gibt es nun auch endlich Ansprechpartner für unsere Abfallwirtschaftsgesellschaft AWSH beim Dualen System, so dass die ersten konkreten Gespräche aufgenommen werden können.
Klar ist, dass die Nutzung des gelben Sackes weder unproblematisch noch einfach ist. Leichtes Einreißen und damit Verteilung des Inhalts auf den Straßen, falsche Stoffe, die dazu führen, dass der Sack nicht vom Entsorger mitgenommen wurde, sind da nur zwei Aspekte. Vielen ist noch heute nicht klar, was darin entsorgt werden darf.
Klar ist, dass die Nutzung des gelben Sackes weder unproblematisch noch einfach ist. Leichtes Einreißen und damit Verteilung des Inhalts auf den Straßen, falsche Stoffe, die dazu führen, dass der Sack nicht vom Entsorger mitgenommen wurde, sind da nur zwei Aspekte. Vielen ist noch heute nicht klar, was darin entsorgt werden darf.
Diesen Problemen wollen wir als CDU-Kreistagsfraktion mit der Einführung der Wertstofftonne entgegen treten.
Was wäre anders mit der gelben Wertstofftonne? Sie schluckt dann nicht nur Verkaufsverpackungen sondern beispielsweise auch alle anderen - zumindest kleineren - Gegenstände aus Kunststoff oder Metall.
Plastikgeschirr oder –besteck, sofern man nicht darauf verzichten kann, gehört dann ebenso hinein wie kaputt gegangenes Kunststoffspielzeug oder die ausrangierten Pfannen oder Töpfe. Hier steckt also viel Potential für wiederverwertbare Rohstoffe drin, die bei Entsorgung im Restmüll dem Recycling verloren gehen.
Wir sind in der Pflicht, was auch immer recycelbar ist, auch dem Recycling zuzuführen. Plastik ist ein Umweltproblem, insbesondere wenn man bedenkt, dass von dem Plastik, das zwischen 1950 und 2015 hergestellt wurde, mehr als die Hälfte ausrangiert wurde und durch unsachgemäße Entsorgung auf Deponien oder Müllhalden landete oder einfach in der Umwelt zurück gelassen wurde.
Der gelbe Sack wird über den Preis der Ware von jedem von uns finanziert, der ein verpacktes Produkt kauft. Das merken wir nicht. Auch bei der Wertstofftonne werden die Kosten kaum spürbar sein. Die zukünftig in größerem Umfang zu entsorgenden Stoffe würden zu derzeit geschätzten Kosten von 70 Cent im Monat pro Haushalt führen.
So viel sollte uns allen unsere Umwelt doch wert sein. Wir als CDU-Kreistagsfraktion sprechen uns daher für die Einführung der Wertstofftonne aus.
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