Familien sollen sich über Generationen in Stormarn wohlfühlen

Gesundheitsdienst und Prävention ausbauen

Ein wichtiger Leitsatz ist für uns, dass Prävention mehr hilft als Nachsorge. Dies be- trifft eine ganze Reihe von Aufgaben im Gesundheitsdienst. Wir möchten den Kreis in die Lage versetzen, weiterhin eine notwendige Schuleingangsuntersuchung durchführen zu können. Für uns als CDU zählt die Präventionsarbeit an Schulen und Kindergärten zu wichtigen Eckpfeilern der Vorsorge. Dafür werden wir uns weiter einsetzen. Außerdem ist uns eine gute personelle Ausstattung des Gesundheitsamtes wichtig.

Unabhängige Beratungsstellen für alle Familienmitglieder sind ein wichtiges Element, um für Betroffene eigene Lösungen zu eröffnen und Hilfen zu finden. Als CDU unterstützen wir die Arbeit der Pflegestützpunkte ebenso, wie die vielen ehrenamtlichen Helfer/innen in sozialen Bereichen. Eine Ausweitung der Familienberatung auch in die Fläche des Kreises unterstützen wir.

Wir schätzen die vielen freiwilligen Leistungen des Kreises in der Kinder- und Jugendpflege, so z.B. in der Präventionsarbeit. Betroffene mit den finanziellen Möglichkeiten zu erreichen.

Wir fördern eigenverantwortliche Jugendarbeit - beispielhaft ist hier der Kreis-Jugend-Ring (KJR) mit eigenem Budget. Junge Menschen müssen bestärkt und ermutigt werden sich in der Politik zu engagieren. Dafür setzen wir uns für eine Ansprechperson für junge Menschen auf Kreisebene ein, welche für politische Fragen und Möglichkeiten des individuellen Engagements informiert.

Wir fordern eine Gleichbehandlung der verschiedenen Betreuungsarten (OGS, Hort, Kindergarten, Tagespflege) bei der Ausstattung und der finanziellen Beteiligung des Landes.

Wir setzen uns für eine Nachbesserung bei den Kreisverordnungen zur Anerkennung von OGS-Angeboten für die Geschwisterermäßigung ein.

Dem Personalmangel in der Kinderbetreuung wollen wir durch eigene Initiativen, durch Nutzung bestehender Ausbildungssystemen und die Aufnahme der dualen Erzieherausbildung entgegenwirken. Dazu gehören auch die Verbesserung der Ausbildungsattraktivität und das Erstellen von Unterstützungsmaßnahmen zur Anwerbung von Fachkräften.

Uns ist es als CDU wichtig, dass mehr Frauen sich an der Kommunalpolitik beteiligen. Um Ihnen da eine bestmögliche Unterstützung bei den oft auch familiär bedingten Herausforderungen zu bieten, setzen wir uns für den Aufbau eines Mentoring Programms (ähnlich KOPF) ein, bei welchem kommunalpolitisch erfahrene Frauen unerfahrene Frauen unterstützen und beraten können. Weiterhin wollen wir die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Bereich verstärken.

Gerade in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten wie der Coronapandemie gilt es die Psyche von Kindern und Jugendlichen bestmöglich zu schützen. Deshalb setzen wir uns für eine gute psychische Versorgung im Kreis ein. Dafür muss nicht nur die psychische Versorgung durch Psychologen im Kreis, sondern auch durch Fachpersonal an Schulen geprüft werden.

Wir unterstützen nachhaltige zusätzliche Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit, um die Aktivitätseinschnitte hervorgerufen durch Corona langfristig auszugleichen.

Die altersstrukturelle Veränderung der Bevölkerung im Kreis Stormarn ist durch eine überdurchschnittliche Zunahme der über 65-Jährigen geprägt. Die Herausforderungen des demografischen Wandels werden wir mit unserer Politik aktiv bewältigen.

Die Gesellschaft bedarf mehr Zusammenhalt von Jung und Alt. Wir wollen altersgerechte Sport-, Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote fördern, auch im Bereich der digitalen Bildung. Das ehrenamtliche Engagement verdient eine stärkere Wertschät- zung. Außerdem setzen wir uns für altersgerechte, barrierefreie und z.T. betreute Wohnungen ein. Neue Wohnformen ermöglichen darüber hinaus ein gemeinschaftliches inklusives Wohnen. Wir setzen uns dafür ein, dass entsprechende Hilfsstrukturen geschaffen werden.

Gegen Gewalt in Beziehungen: Ein weiteres Frauenhaus und Unterstützung von Männerberatung

Ein „sicherer Raum“ für Frauen in Stormarn ist für uns von hoher Bedeutung. Wir empfinden die Arbeit der verschiedenen Frauenfachberatungsstellen und das Frauenhaus im Kreis als wichtigen Baustein zum Schutz der betroffenen Frauen. Um den Bedarf an Plätzen zu erhöhen, sehen wir die Notwendigkeit zur Schaffung eines weiteren Frauenhauses und wollen die Möglichkeiten hierfür prüfen und unterstützen. Da auch Männer Opfer von Beziehungsgewalt sein können, werden wir den Bedarf für ein eigenes Beratungsangebot prüfen.