Ohne engagierte Bürgerinnen und Bürger geht es nicht!

23.10.2017
Gastkommentar

Gastkommentar von Joachim Wagner im Stormarner Tageblatt vom 23. Oktober 2017

Schon zweimal in diesem Jahr waren die Bürgerinnen und Bürger Stormarns aufgerufen, durch ihr Kreuz auf dem Stimmzettel mit zu entscheiden: im Mai über die Zusammensetzung des Schleswig-Holsteinischen Landtages und vor ein paar Wochen über die Stärkeverhältnisse im Bundestag. Die Wahlergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, sein demokratisches Wahlrecht auch wahrzunehmen.
Aber die Stimmabgabe ist nicht die einzige Möglichkeit, Einfluss auf die Politik zu nehmen. Eine viel bessere Möglichkeit ist es, selber aktiv Politik mitzugestalten durch ein ehrenamtliches Engagement vor Ort.

Im nächsten Jahr finden in Schleswig-Holstein wieder Wahlen, die Kommunalwahlen, statt. In Kürze werden die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinde- oder Stadtvertretungen sowie den Kreistag aufgestellt.

Überall werden Frauen und Männer gesucht, die bereit sind, ihre persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen zum Wohle der Allgemeinheit einzubringen. Auch diesmal zeichnet es sich - quer durch alle Parteien - ab, dass es zunehmend schwierig wird, genügend engagierte und qualifizierte Personen für diese Aufgabe zu finden.
Deswegen möchte ich mit diesen Worten interessierte Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich für eine kommunalpolitische Funktion zur Verfügung zu stellen. Nicht nur, aber auch gerade junge Menschen werden in der Politik dringend gebraucht. Sie sind es, die in der Zukunft die Entscheidungen in der Politik treffen werden. Aber auch die Erfahrung der Älteren ist gefragt. Und insbesondere Frauen sind in der Kommunalpolitik noch immer stark in der Minderzahl.
Denken doch auch Sie einmal über ein politisches Ehrenamt nach. Nur wer sich engagiert, kann mitentscheiden und sein direktes Umfeld gestalten! Die Kommunalpolitik braucht engagierte Bürgerinnen und Bürger!