Vorstand der Senioren-Union tagt im Asklepios Pflegezentrum Ahrensburg

24.10.2008

Hautnah informieren war die Devise beim Besuch des Vorstandes der Senioren-Union im Asklepios Pflegezentrum am Reeshoop.

Die Vorsitzende der Senioren-Union, Gerda Freiheit, betonte, dass viele Mitglieder der Senioren-Union im hohen Alter ihren Wohnsitz in eine Senioren-Anlage verlegen müssen. Besonderer Wert wird bei dieser Entscheidung auf größtmögliche Selbständigkeit und die Möglichkeit der späteren Pflege gelegt.

So war der gesamte Vorstand froh über die Gelegenheit, mit dem Heimbeirat (Vorsitzender: Michael Weinbrenner) und dem Heimleiter Dietmar Wollenschläger ausführliche Gespräche über die Situation der Bewohner im Asklepios-Pflegezentrum Ahrensburg zu führen. Aktivierende Pflege ist in allen Heimen heute das Zauberwort, denn die Ansprüche von Menschen und auch vom Gesetzgeber gehen weit über die allgemeine Lebensfürsorge hinaus. Diese Aufgaben sind sehr personalintensiv, so berichtete Dietmar Wollenschläger fast ein bisschen stolz, dass er am Reeshoop für diese aktivierende Pflege mehr Personal beschäftigt als die Richtlinien dies vorschreiben; und es wird weiter daran gearbeitet. So befindet sich derzeit eine neue Therapieküche im Aufbau. Ergo- und Altentherapeutin vervollständigen das Konzept. Der Schwerpunkt der Pflege verlagert sich mehr und mehr auf Demenzkranke, so Dietmar Wollenschläger, und man sei dabei, die Voraussetzungen für eine Anerkennung einer speziellen "Demenzabteilung" zu schaffen. Auf die Frage von Gerda Freiheit, ob denn eine lange Warteliste bestehe und man im Notfall nicht zeitnah aufgenommen werden könne, konnte Wollenschläger beruhigend antworten, denn es sind zurzeit von 84 Betten nur 77 belegt. Besonders begehrt sind in der Urlaubszeit die Kurzzeitpflegeplätze. Hier empfiehlt es sich, sich rechtzeitig anzumelden, damit man als pflegender Angehöriger auch beruhigt in den Urlaub fahren kann. Michael Weinbrenner berichtete ausführlich über das Leben im Asklepios-Pflegezentrum Ahrensburg und bestätigte in anschaulicher Weise die Aussagen von Dietmar Wollenschläger. Dann hatte der Heimbeiratsvorsitzende Weinbrenner noch eine große Bitte an den Vorstand der Senioren-Union. Man möge sich für ein ebenes Pflaster in Ahrensburg einsetzen. Ausführlich und anschaulich schilderte er die Situation von Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Gehwagen angewiesen sind. Die Schmerzen im ganzen Körper, die durch das Stauchen beim Fahren über das unebene Pflaster entstehen, seien für einen gesunden Menschen nicht nachzuvollziehen, denn sonst hätte man sicher schon längst Abhilfe geschaffen. Die Vorsitzende versprach, sich dieser Angelegenheit intensiv anzunehmen. So wird die Senioren-Union vorschlagen, bei Neugestaltung von Straßen und Plätzen, die Plattenstreifen mindestens so breit anzulegen, dass Rollstuhlfahrer die Straße erschütterungsfrei benutzen können. Für die bereits vorhandenen Straßen sollte man überprüfen, ob durch Verfugen die Situation verbessert werden könnte. Zum Abschluss führte Dietmar Wollenschläger die Mitglieder des Vorstandes der Senioren-Union durch das Haus, wobei anliegendes Foto entstand, auf dem folgende Personen zu sehen sind: Lieselotte Schulz (Heimbeiratsmitglied), Angelika Tiedemann (Heimbeiratsmitglied), Eva Richter (Heimbeiratsmitglied), Gerda Freiheit (Vorstandsvorsitzende), Claus Siert (Vorstand S-U), Michael Weinbrenner (Heimbeiratsvorsitzender), Frauke Soltau, Elke Pego, Ingrid Kluge, Susanne Markakis, Heinz-Günter Böhrnsen vom Vorstand der Senioren-Union und Dietmar Wollenschläger (Heimleiter). Im Dezember organisiert die Senioren-Union wieder - wie seit einigen Jahren - ein Konzert des Männergesangvereins Hammonia für die Bewohner des Asklepios-Pflegezentrums am Reeshoop, auf das sich schon alle freuen, wie die Mitglieder des Heimbeirates betonten.