Wahlkampfauftakt mit Carstensen in Reinfeld

04.05.2009

Am 7. Juni ist Europawahl. Die CDU in Stormarn hat ihren Wahlkampf in Reinfeld eröffnet - beim Griechen. "Die Europäische Einigung ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte", sagte Carstensen vor den etwa 100 Gästen im Restaurant "Rhodos".

Früher seien beispielsweise die Griechen als Exoten tituliert worden und heute seien sie Schleswig-Holsteiner. Offene Grenzen müssten genutzt werden auch hier zum Nutzen der Menschen in Stormarn. "Denken sie dabei nur an die Fehmarn-Belt-Querung", so Carstensen: "Wir wollen, dass man von hier schneller in Kopenhagen oder Malmö ist als in Hannover. Nicht, weil wir Hannover weiter weg schieben, sondern weil wir die Metropolen im Norden dichter heran holen."  
Zu Veranstaltungsbeginn konnte der CDU-Kreisgeschäftsführer Sven Müller noch ein neues Mitglied begrüßen und der Ministerpräsident ließ es sich nicht nehmen, Neumitglied Christa Steffen mit einem Blumenstrauß zu gratulieren. Einige Bürger nutzten nach Carstensens 25-minütiger Rede die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder ihre Nöte zu klagen. Und der Ministerpräsident notierte sich vieles, schrieb eifrig Notizen in grüner Farbe auf einen Werbeprospekt, den er dann in der Jackettasche versenkte. Zum "Tanz in den Mai" konnte Peter Harry Carstensen nicht bleiben, aber er versprach, zum Abfischen und Karpfenessen nach Reinfeld zu kommen, wenn die Zeit es zulasse.

Stormarner Tageblatt, 02.05.09